Random Post: Reisen – Reisefotos II
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    Frankreich Fotos

    SÜDFRANKREICH Fotoreise

    Languedoc-Roussillon – Teil 1

    Südfrankreich – bei diesem Namen denkt man unweigerlich an Sonne, Strand und Mittelmeer, den typischen Badeurlaub. Doch der Küstenstreifen im Languedoc–Reusilion hat viel mehr zu bieten, ich möchte Sie mitnehmen auf eine Reise von der spanischen Grenze aus, über die malerischen Fischerdörfer in Katalonien, die felsigen Ausläufer der Pyrenäen, die Katharerburgen hoch über den Wolken die sich wie Trutzburgen auf den Bergkämmen erheben, vorbei an von Weinreben gesäumten Berghängen der Corbières, über die historischen Ortskerne von Toulouse, Carcassonne und Narbonne bis hin zu den weißen Traumstränden der Côte d’Azur.
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    Frankreich Foto 1

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    Südfrankreich erstreckt sich vom Zentralplateau der Alpen bis zur Mündung der Garonne bei Bordeaux. Es umfasst die Regionen Midi, Aquitanien, Provence- Rhône-Alpes sowie Languedoc-Roussillon. Im wesentlichen ist dies das mittelalterliche Okzitanien. 125 v. Chr. eroberten römische Legionen den südlichen Teil Galliens, diese unterteilten das Gebiet in Narbonensis und Aquintania. Nach dem Ende des römischen Imperiums blieben diese Gebiete jedoch römisch geprägt, was an der Tatsache zu erkennen ist, das die großen Städte weiterhin von alten römischen aristokratischen Familien regiert wurden. Auch dem aufstrebenden französischen Reich (das Reich der Franken) vermochte man sich weitestgehend zu entziehen und so seine eigene Entwicklung zu ermöglichen. Ab 1150 entwickelte sich die Region zum bedeutendsten Katharergebiet Europas. Sie sorgten für eine deutliche Verbesserung der bis dahin anarchistischen Zustände. Es gelang Ihnen dort über mehrere Jahrzehnte hinweg eine feste religiöse Struktur zu implementieren und Ihre Macht zu festigen.

    Während der drei Kreuzzüge zwischen 1209 und 1244 wurden unter anderem Carcassone und Toulouse von nordfranzösischen Adeligen erobert. Der unter Simon de Montfort begonnene sogenannte Albigenserkreuzzug zwang die Katharer militärisch in die Knie. Ihr Glaube und ihre gewaltigen Festungen ließen sich jedoch niemals vollständig vernichten und so stehen diese noch heute als imposante Bauwerke längst vergangener Tage.

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